Berufsorientierung

Berufsorientierung und Berufsvorbereitung im Wahlpflichtbereich und WiB

An der Schule kommt der Beruflichen Orientierung (BO) ein besonders hoher Stellenwert zu. So wird diese von der 5. – 10. Jahrgangsstufe als fächer- und jahrgangsübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel sowohl durch verschiedene Schulfächer im Unterricht als auch durch zusätzliche BO-Maßnahmen durchgehend in den Schulalltag integriert.

Folgende Schulfächer finden diesbezüglich statt:

  • Leitfach Wirtschaft und Beruf (WiB) (Jgst. 5-7: 1 UE; Jgst. 8-10: 2 UE)
  • Informatik (Jgst. 5 – 10: 1 UE)
  • Werken & Gestalten (Jgst. 5 & 6: 2 UE)
  • Berufsorientierende Fächer: Ernährung & Soziales (ES), Wirtschaft und Kommunikation (WiK), Technik (T) (Jgst. 7: alle Fächer mit je 2 UE; Jgst. 8 & 9: ein Fach mit 4 UE; Jgst. 10: ein Fach mit 3 UE)

Weitere BO-Maßnahmen sind zusätzlich fest an der Schule installiert (ab Jgst. 7). Hierzu zählen:

  • Eine sozialpädagogische Fachkraft als „Jahrgangsübergreifende Berufswahlbegleitung“ (JBB) als vertiefende Maßnahme zur Berufsorientierung nach §48 SGB III. Weitere Infos sind unter „Ansprechpartner“ zu finden.
  • Eine Berufsberaterin der Agentur für Arbeit mit verschiedenen BO-Maßnahmen ab der 7. Jahrgangsstufe
  • Ein Berufseinstiegsbegleiter (BerEb) nach §49 SGB III für bestimmte Schüler der 8. und 9. Regelklassen. Weitere Infos sind unter „Ansprechpartner“ zu finden.
  • Eine Berufsorientierende Einstiegsbegleitung inklusiv (BoEi) für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
  • Das vom BMBF geförderte Berufsorientierungsprogramm (BOP) mit zwei Tagen Potenzialanalyse und zwei Wochen praxisorientierten BO-Tagen für die 7. Klassen (Regel- und M-Zug) durchgeführt vom örtlichen Bildungsträger bfz Ansbach
  • Verschiedene Kooperationen mit externen Partnern, z.B. den regionalen Betrieben und Berufsschulen
Berufswahl-Siegel

Das Berufswahl-SIEGEL in Bayern

Das Berufswahl-SIEGEL unterstützt Schulen durch Beratung und Begleitung dabei, ihre Berufs- und/oder Studienorientierung nachhaltig und stetig weiter zu entwickeln. Ziel ist es, Schüler*innen den Einstieg in Ausbildung, Studium und Beruf zu erleichtern.

Schulen mit besonders guter Berufs- und Studienorientierung werden mit dem Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet. Es ist ein freiwilliges und schulartübergreifendes Angebot. SIEGEL-Schulen werden in ein regionales und bundesweites Netzwerk eingebunden, kontinuierlich begleitet und beraten.

Die Luitpoldschule wurde für das herausragende Engagement im Rahmen der Berufsorientierung im Schuljahr 2024/2025 mit dem Berufswahlsiegel ausgezeichnet.

Berufliche Orientierung an der Luitpoldschule Ansbach

  • Arbeitsplatzerkundung an der Schule (WiB)
  • Tastschreiben
  • Arbeitsplatzerkundung im privaten Haushalt (WiB)
  • Technikerkundung an einem Arbeitsplatz (WiB)
  • Tastschreiben
  • Informationen zur Schullaufbahn (M-Infoabend)
  • Alle BO-Fächer: Wirtschaft und Kommunikation, Technik und Ernährung und Soziales (je 2UE)
  • Markterkundung, Zugangserkundung, Arbeitsplatzerkundung (WiB)
  • Jahrgangsübergreifende Berufswahlbegleitung (JBB)
  • Potenzialanalyse und praxisorientierte BO-Tage durch das bfz Ansbach BO-Quiz der Jugendberufsagentur
  • Bundesagentur für Arbeit (Regelklasse)
  • Girls‘ and Boys‘ Day
  • soziales Praktikum an einem Nachmittag in der Woche im Zeitraum von Weihnachten bis Pfingsten
  • Ein BO – Fach: Wirtschaft und Kommunikation, Technik oder Ernährung und Soziales (4UE)
  • 3 Wochen Betriebspraktikum (WiB)
  • Betriebserkundungen (WiB)
  • Bewerbungstraining/Gesprächsführung (Deutsch)
  • Besuch von Ausbildungsmessen (Ansbach, Feuchtwangen (nur Regelklasse))
  • JBB: Monatliche Praktikumsabfrage / Individuelle Unterstützung bei der Praktikumssuche
  • BIZ-Besuch, BO-Veranstaltungen (Praktikum) und Sprechstunden mit Bundesagentur für Arbeit (Regelklasse)
  • BO-Quiz der Bundesagentur für Arbeit (M-Zug)
  • Berufseinstiegsbegleiter (BerEb) / Berufsorientierte Einstiegsbegleitung inklusiv (BoEi)
  • Schulinterner Berufsinfotag (Regelklasse)
  • Schnuppertage an den Ansbacher Berufs(fach)schulen
  • Ein BO-Fach: Wirtschaft und Kommunikation, Technik oder Ernährung Soziales (4UE) -> in Verbindung mit WiB-Projektarbeit
  • 1 – 2 Wochen Betriebspraktikum (M-Zug) (WiB)
  • Besuch von Ausbildungsmessen (Ansbach, Feuchtwangen (nur M-Zug))
  • JBB (M-Zug): Monatliche Praktikumsabfrage / Individuelle Unterstützung bei der Praktikumssuche
  • JBB (Regelklassen): Monatliche Ausbildungsabfrage / Individuelle Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche
  • BIZ-Besuch, BO-Veranstaltungen (Fristen) und Sprechstunden mit Bundesagentur für Arbeit (M-Zug)
  • Zwei Sprechstunden mit Bundesagentur für Arbeit (Regelklassen)
  • Berufseinstiegsbegleiter (BerEb) / Berufsorientierte Einstiegsbegleitung inklusiv (BoEi)
  • Schulinterner Berufsinfotag (M-Zug)
  • Schnuppertag an der Ansbacher Berufsschule (M-Zug)
  • Ein BO-Fach: Wirtschaft und Kommunikation, Technik oder Ernährung Soziales (3UE) -> in Verbindung mit WiB-Projektarbeit
  • 1 – 2 Wochen Betriebspraktikum (9+2_V1 Klasse) (WiB)
  • Besuch der Ansbacher Ausbildungsstellenbörse
  • JBB (9+2_V1 Klasse): Monatliche Praktikumsabfrage / Individuelle Unterstützung bei der Praktikumssuche
  • JBB (M-Zug + 9+2_V2 Klasse): Monatliche Ausbildungsabfrage / Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche
  • BIZ- Besuch und Sprechstunden mit Bundesagentur für Arbeit (9+2_V1 Klasse) Zwei
  • 2 Sprechstunden mit Bundesagentur für Arbeit (M-Zug + 9+2_V2 Klasse)
  • Schnuppertag an der Ansbacher Berufsschule (9+2_V1 Klasse)
  • FOS Berater an der Schule

Digitale Berufsorientierung – ein Erfahrungsbericht der 8. Klassen

Die M8 startet durch!

Teilnahme am DigiTalk der Orientierungsmesse „Ausbildung und Beruf“ Feuchtwangen

Als Klasse M8 hatten wir die Gelegenheit über das Angebot eines DigiTalks verschiedene Ausbildungsberufe kennen zu lernen. Neben der Firma Schüller präsentierte auch die Polizei Ansbach ihr Ausbildungsangebot.

Ziemlich spontan wurde uns die Möglichkeit eingeräumt, per Onlinekonferenz mehr über die Ausbildung zum Polizeibeamten bzw. zur Polizeibeamtin zu erfahren. Deshalb bereiteten wir im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf einen Fragenkatalog vor. Wir überlegten uns unterschiedlichste Fragen zur Ausbildungsdauer oder zum Beispiel, „wie ein typischer Tag eines Polizisten aussieht“. Um 8:30 Uhr wurden wir dann via Online-Plattform zu dem Gespräch eingeladen. Zunächst berichtete die Polizistin uns einiges zu den unterschiedlichen Kommissariaten. Bereits hier konnten wir erarbeitete Fragen stellen und uns neue Erkenntnisse erwerben. Dass das SEK kein „Sozialeinheitskommando“ ist, sondern ein Sondereinsatzkommando, war hierunter doch für manche Schüler neu. Im Anschluss gab die Polizistin viele Infos zum Thema Ausbildung weiter. Hier sei es wichtig, eine gute körperliche Fitness zu zeigen und auch „das Schreiben sollte einem Spaß machen!“.

Mit unserer Klassenlehrerin konnten wir in einem zweiten Block mit der Firma Schüller aus Herrieden Kontakt aufnehmen. Wir erfuhren vieles zum breiten Ausbildungsspektrum. Neben der Ausbildung zum Schreiner oder z.B. zum Holzmechaniker bietet das Industrieunternehmen auch die Möglichkeit eines dualen Studiums. Auch allgemeine Infos über einen der „führenden Küchenhersteller“ Deutschlands konnten wir im DigiTalk erfahren.

Vielen Dank an Frau Wolfarth, Berufswahlbegleitung an der Luitpoldschule!